Mehrsprachigkeit in der Schule

Deutsch als Zweitsprache in allen Fächern

Rucksack-Schule

Projektleitung:

Prof.in Drin Sara Hägi-Mead

Projektkoordination:

Dr.in Magdalena Knappik

Projektmitarbeitende:

Aslı Can Ayten, M.A., Sofiane Kaci, M.Sc.

 

Projektbeschreibung:

Das Programm „Rucksack Schule NRW“ zielt auf ein koordiniertes, zirkuläres Ineinandergreifen von Schule, Unterricht, Herkunftssprachlichem Unterricht und dem Elternhaus ab, das das gesamtsprachliche Repertoire der Erst- bis Viertklässler*innen nachhaltig stärkt und Mehrsprachigkeit potenziell allen Schüler*innen als Lernfolie bereitstellen kann. In NRW koordiniert die Landesstelle Schulische Integration (LaSI) im Auftrag des Ministeriums für Schule und Bildung die Umsetzung des Programms, disseminiert wird es durch abgeordnete Lehrkräfte in Kommunalen Integrationszentren.

In Kooperation mit dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Landesstelle Schulische Integration (LaSI) wirkt die Bergische Universität Wuppertal bei der Entwicklung der neuen Rucksack-Schule-Materialien mit einem Teilprojekt unter Leitung von Prof.in Dr.in Sara Hägi-Mead (Institut für Bildungsforschung, Arbeitsbereich Mehrsprachigkeit in der Schule) mit.

Das „Teilprojekt BUW“ im Projekt Rucksack Schule bringt die wissenschaftliche Expertise entsprechend des aktuellen fachwissenschaftlichen Diskurses in den Materialentwicklungsprozess ein. Zusätzlich gehört es zum Projektaufgabengebiet der Fachwissenschaft sicherzustellen, dass die Materialien auch über die notwendige Offenheit für einen bundesweiten Transfer verfügen und die länderspezifischen Lehrplanvorgaben integrieren.
 

Finanzielle Förderung: Auridis Stiftung
Fördersumme: € 161.000
Laufzeit: 06/2021-12/2022

Sprachförderung für Jugendliche mit Migrationshintergrund

Sprachsensibler Biologie- und Chemieunterricht - Kontext und Materialien interdisziplinär reflektiert

Projektleitung:

Prof. Dr. Kathrin Fußangel

Prof. Dr. Sara Hägi-Mead

PD Dr. Corinna Peschel

Dr. Rosi Ritter

Projektbeschreibung:

Was verbirgt sich hinter diesem Projekt?

Naturwissenschaften zu lernen, bedeutet immer auch die disziplinspezifische Sprache lernen zu müssen. Für viele Lernende, insbesondere diejenigen, die im Bereich der Unterrichtsprache (noch) Unsicherheiten aufweisen, ist daher das Lernen von Naturwissenschaften besonders herausfordernd. So scheitern Schüler*innen mindestens so häufig am sprachlichen Zugang zu den naturwissenschaftlichen Inhalten wie an diesen selbst. Der zunehmenden sprachlichen Diversität der Lernenden muss also besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, um möglichst allen Lernenden Zugänge zum Lernen in den Naturwissenschaften zu ermöglichen.

Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Evaluierung von Unterrichtsstundenkonzepten und Strategien zur Förderung …

  • der fach- und bildungssprachlichen Kompetenzen der Schüler*innen in Biologie und Chemie,
  • der Sensibilisierung und sprachdidaktischen Professionalisierung der MINT-Lehrkräfte,
  • interdisziplinärer Teams und durchgängiger Sprachbildung und
  • der Kooperation zwischen didaktischer Forschung und pädagogischer Unterrichtspraxis für mehr Chancengerechtigkeit in der Bildung.

Im institutions-, disziplin- und fächerübergreifenden Dialog sollen Unterrichtsstundenkonzepte und Strategien zur Implementierung des sprachsensiblen Fachunterrichts konzipiert, erprobt und reflektiert werden. Der mit sprachsensiblem Fachunterricht assoziierte Aufwand gilt als größtes Hindernis für die Umsetzung. Daher liegt der innovative Fokus des Projekts darauf, die Praxisnähe und Effizienz aller Materialien und Strategien zu optimieren.

Beteiligte Partner*innen sind: 
Universität Innsbruck, EduNet Europe gGmbH, Universität Wien, Bergische Universität Wuppertal sowie Schulen in Italien, Liechtenstein, Österreich und Deutschland

Laufzeit des Projektes ist auf 36 Monate angelegt und läuft vom 01.09.2020 bis 31.08.2023.

Fördernummer: 2020-1-AT-KA201-078144

http://www.sensimint.eu

Weitere Infos über #UniWuppertal: